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Browser
> Entstehung
Autor: Pantic
Boban und Ilic Draga ; Tutor: Stephan
Wright |
Überblick |
Die Entstehung der Browser Der allererste Web Browser , welcher Hypertext - Dokumente darstellen konnte wurde "World Wide Web" (1989) genannt. Die Gründer sind Tim Berners-Lee und Robert Cailiau. Später wurde dieser Browser auf " Nexus" umbenannt um keine Verwirrung zwischen den Programm und dem abstrakten Informationsraum (WWW) entstehen zu lassen!
Abbildung 1 Tim Berners-Lee(links) und Robert Cailliau (rechts)
Abbildung 2 "World Wide Web" Browser von Tim Berners-Lee Einer der wichtigsten Browser für HTML-Dokumente ist Mosaic. Mosaic wurde im April 1993 am National Center for Supercomputing Applications (NCSA) an der University of Illinois entwickelt. Die erste Version basierte auf dem X Window System, einer auf Unix-Rechnern weit verbreiteten grafischen Benutzeroberflaeche. Im Laufe des selben Jahres wurden erste Versionen für MS-Windows- und Macintosh-Rechner erstellt. Ein weit verbreitetes Produkt ist der Netscape Navigator der Netscape Communications Coperation. Von diesem ist eine kostenlose Version für den Test erhältlich. Eine frühe Fassung ist für den universitären Bereich unbeschränkt einsetzbar. Neuere Versionen sind dagegen nur bis zu einem von den Entwicklern festgelegten Zeitpunkt zu benutzen, danach ``verweigert'' das Programm den Dienst. Für die zukünftige Version 3 der Sprache HTML wird ein neuer Browser, ``Arena'', am CERN entwickelt. Er basiert auf freien Bibliotheken für das X Window System und ist frei erhältlich. Motive CERN ist eine internationale Organisation mit 20 Mitgliederstaaten, wobei die Forschung eine der Primäraufgabe darstellt. Es ist eines der größten Wissenschaflichen Labors der Welt und eines der ältesten "joint venture" Unternehmen Europas. Wissenschaft ist eine Gemeinschaftsarbeit und von der freien Verteilung von Informationen abhängig. Einer der Hauptmotive um einen Browser, oder allgemeiner das WWW zu erstellen war somit eine reibungslose Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu gewährleisten. Die Idee des WWW mit seinen Clients (Browsern) wurde in kürzester so weitverbretet, daß es nicht nur am CERN Anwendung fand, sondern sich blitzartig über die ganze Welt verbreitete. Die Gründe dieser Verbreitung sind:
Konzepte Die Spezifikationen für das World Wide Web umfassen hauptsächlich drei Gruppen. Die drei ``Schlüssel''-Spezifikationen sind: HTTP
URL
HTML
Das HTTP-Protokoll definiert eine endliche Anzahl von Regeln für die Datenübertragung zwischen dem Client und dem Server. Dem Browser werden die Daten als Hypertexte zugestellt. Die Übertragung von Informationen umfaßt hauptsächlich die Anforderung von Dokumenten und deren Zusendung. Es können aber auch neue Dokumente auf den Server übertragen werden. Ferner sind Methoden zur Authentifizierung von Personen implementiert. Durch einen Uniform Resource Locator (URL) wird allgemein eine Ressource auf einem Server im Internet angesprochen. Er ist gleichbedeutend mit dem Ort, unter welcher die gewünschte Informationen zu finden ist. Im Zusammenhang mit dem Akronym URL werden des öfteren URI und URN benutzt. URI steht für Uniform Ressource Identifier. Er dereferenziert in einem registrierten Namens- und Adressenraum ein Objekt. Ein URL ist, wie eine URN, nur ein spezieller URI, welcher einen Zugriff über ein Netzwerkprotokoll definiert. Ein URN ( Uniform Resource Name, s.a. RFC 1737) ist ein global eindeutiger Name, welcher das Wiedererkennen einer Ressource, einen Zugriff auf deren Metainformation und auf die Ressource selber ermöglicht. Die Dokumente sind in der HyperText Markup Language (HTML) geschrieben. Es sind Hypertexte, welche über die sogenannten Hyperlinks einen Zugriff auf andere Medien erlauben. Die Sprache definiert, wie die Struktur des Dokumentes aussehen soll. Durch Marken wird dem HTML-Client mitgeteilt, welche Aktionen für die Betrachtung ausgeführt werden sollen. Es ist allein die Aufgabe des Browsers den Aufbau einer Seite zu erzeugen und die Elemente zu präsentieren. Die Sprache definiert nur, was dargestellt werden soll, nicht wie und ob es später realisiert wird. Alle diese Protokolle und Spezifikationen entwickeln sich mit der Zeit, so daß immer mehr Funktionalität in das Web aufgenommen wird und der Benutzer immer einfacher mit ``seinem'' arbeiten kann. Realisierungen Bei der ersten Implementierung des Browsers hatte der User nur die Möglichkeit per Tastatur den Browser zu betätigen. Durch die Nutzung einer grafischen Benutzeroberfläche , wie X oder MS-Windows, war es möglich, die Benutzung einer Maus in den Browser zu integrieren. Der Benutzer hat somit ein "point-and-click"-Interface zum World Wide Web erhalten, welches den Zugriff auf Hypertextdokumente deutlich vereinfacht. Beim Mosaic sind weitere, freie und kommerzielle, Browser zu finden, die sofern auf eine grafische Benutzer - Oberfläche zurückgreifen, das "point-and-click'"-Verfahren zur einfachen Kommunikation mit dem Benutzer benutzen. Einige dieser Produkte haben nur eine geringe Verbreitung gefunden. Die erfolgreichen Browser für Web-Dokumente basieren auf der grafischen Benutzeroberfläche X Window System unter Unix, bzw. MS-Windows oder der Macintosh-Oberfläche. Damit ist die Benutzung des Browsers für Operationen, welche mit dem Betriebssystem in direktem Kontakt stehen, beispielsweise das Speichern von Informationen, für den Anwender bekannt. Neben der einfachen, unformatierten Darstellung von Texten sind in der Sprache HTML verschiedene Arten der Formatierung und Darstellung vorgesehen. Zusätzlich ist es möglich, Formulare für die direkte Interaktion mit dem Benutzer zu erzeugen. Hiermit können dynamisch Anfragen erzeugt werden. Dieses Erstellen von Dokumenten "on-the-fly" wird beispielsweise für Datenbankabfragen eingesetzt. Neben Texten können aber Zugriffe auf andere Medien, wie Bilder, Videos oder Tondokumente in einen Text aufgenommen werden. Eine Umkehrung, nämlich ein Zugriff aus diesen anderen Medien auf Texte, ist nicht implementiert. Es findet eine Verknüpfung mit anderen Darstellungsformen von Informationen statt, welche sogar so weit geht, dass Bilder direkt in Dokumenten angezeigt werden können. Auf andere Dienste im Bereich des Internets kann zugegriffen werden. Ein Zugriff auf Ressourcen im Internet erfolgt nicht durch Angabe eines kryptischen Namens, sondern in den meisten Fällen durch das "Anklicken" eines Verweises aus einem Dokument heraus. Nicht der Namen der Ressource selbst muß bekannt sein, sondern nur wie ein solcher Verweis benutzt werden kann. Dieses geschieht dann, wie bei anderen Programmen in der benutzten Oberfläche, durch das Klicken mit der Maus. Die Art des Zugriffes ist unabhängig vom Typ der Information. Quellen: > http://www.rvs.uni-hannover.de/arbeiten/studien/sa-lschuette-html/node8.html > http://sunmedoc1.informatik.tu-muenchen.de:1111/Books/tolksdorf/kap1/node2.html > http://www.microsoft.com/ > http://www.netscape.com/ > http://spot.fho-emden.de/alge/museum/programme.htm > http://www.rvs.uni-hannover.de/arbeiten/studien/sa-lschuette-html/node9.html > http://browserwatch.internet.com/browsers.html |
Weiterführende Informationen |
> http://www.hist.unizh.ch/gs+edv/ss2000/geschichte.htm - 2 > http://www.hist.unizh.ch/gs+edv/ss2000/geschichte.htm - 2.2 > http://www.hist.unizh.ch/gs+edv/ss2000/geschichte.htm - 2.3 > http://www.hist.unizh.ch/gs+edv/ss2000/geschichte.htm - 2.4 > http://www.hist.unizh.ch/gs+edv/ss2000/geschichte.htm - 2.5 > http://dol.uni-leipzig.de/pub/1999-4 > http://www.rvs.uni-hannover.de/arbeiten/studien/sa-lschuette-html/node8.html > http://www.rvs.uni-hannover.de/arbeiten/studien/sa-lschuette-html/node10.html > http://www.rvs.uni-hannover.de/arbeiten/studien/sa-lschuette-html/node9.html |
Verweise auf Arbeiten anderer Gruppen |
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