1995 war eine HTML-Seite ein Dokument bestehend aus Text und
Bildern, die mit den HTML-Tags definiert wurden. Mit Netscape 1.x oder
Mosaic war die Interaktivität ziemlich beschränkt. Man konnte auf Links
(in Bildern oder im Text) klicken und so zu einer anderen Seite verwiesen
werden. Das war es dann auch schon.
Die erhöhte Interaktivität kam
dann 1996, als der Netscape Navigator veröffentlicht wurde. Netscape
führte eine neue Skripting-Sprache unter dem Namen Java-Skript ein. Obwohl
der Navigator 2.0 öfter steckte, als Interaktivität anbieten konnte, war
diese Einführung eine Revolution. Man konnte Interaktivität zu den
Websiten hinzufügen, ohne sich auf die langsamen Server-Side-Möglichkeiten
(die damals ziemlich rudimentär waren) angewiesen zu sein.
Mit
Hilfe von Javascript war es möglich, die HTML-Elemente aufgrund der
Benutzereingabe zu einem gewissen Grad zu ändern. Daneben kamen auch
weitere nette Features, wie ImageMaps, Applets und die Manipulation von
"window objects" hinzu. Microsoft unterstützte ab dem IE 3.0 auch
Javascript 1.0 (Damals noch "JScript"). Mit der weiteren Entwicklung hatte
dann jeder der Browser-Hersteller seine eigene Vorstellung von Javascript.
Ein Dokument aus der damaligen Zeit findet sich unter >[http://www.javacats.com/us/articles/Jsart.html].
Javascript
wird sowohl auf Client- als auch auf der Serverseite verwendet. Auf der
Seite des Servers sind aber andere Technologien als serverseitiges
Javascript wesentlich öfter im Einsatz, im folgenden werden nur einige
genannt:
Mit
diesen Technologien werden zumeist die Seiten erstellt und auch verwaltet,
die dazu dienen, mit dem Benutzer scheinbar zu interagieren. Sie werden
eingesetzt, um auf Formulareingaben reagieren zu können, oder sogar ganze
Seiten zu erzeugen, die Inhalte von verschiedenen Quellen beziehen und
speziell auf den Benutzer zugeschnitten sind.
Bei Webbrowsern gibt
es verschiedene Kategorien von Interaktivität. Wir haben das Thema als
aufgeteilt in die Interaktivität, die der Browser dem Benutzer direkt zur
Verfügung stellt und die Art von Interaktivität, die man bei der
Konfiguration des Browsers vermittelt bekommt. Zum gleichen Gebiet gehören
allerdings auchdie "middleware"-mäßige Kommunikation zwischen dem Browser
und dem Server, zu dem eine Verbindung besteht, oder auch die durch den
Browser möglich gemachte Interaktivität zwischen Server (der Site) und dem
Benutzer. Im Folgenden werden diese einzelnen Klassifikationen weiter
beschrieben:
Subdokumente: >Benutzer
- Browser Einstellungen, Möglichkeit Suchanfragen zu stellen,
fehlertolerante Eingabe, intelligente Vervollständigung >Browser
- Server P3P, Browser bietet dem Server Information über sich
selbst >Interaktivität
durch den Browser Interaktivität, die erst durch den Browser
möglich gemacht wird
|