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"Der Mensch als Unsicherheitsfaktor" | |||||||||
Bei aller Konzentration auf die Verwendung von möglichst unbrechbaren Verschlüsselungsalgorithmen darf man nicht auf den Faktor Mensch vergessen: Wir alle kennen die Berichte über Menschen denen die Brieftasche samt Bankomat-Karte gestohlen wurde und die den Code ebenfalls darin aufbewahrt haben. Viele mögen dies mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen haben und der Gewissheit, dass ihnen etwas Ähnliches nie passieren könne. Wenn man beobachtet wie Hacker vorgehen, wird man sehen, dass viele Menschen mit der Handhabung ihrer Passwörter ähnlich leichtfertig umgehen. Sichere Passwörter Mit dem heutigen Stand der Technik ist es sehr aufwendig, wenn nicht gar unmöglich, alle möglichen Passwörter auszuprobieren. Nach unterschiedlichen Untersuchungen ist dies auch überhaupt nicht notwendig. Nach einer Untersuchung der Purdue University waren 3% der untersuchten Passwörter 3 Zeichen lang oder kürzer. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Wörterbücher mit recht geringem Umfang beachtliche Erfolge bringen. Reicht dies nicht, wurde der Versuch unternommen, Wörter komplett groß- oder kleinzuschreiben, rückwärtszuschreiben oder den ersten und/oder letzten Buchstaben durch eine Ziffer oder ein Sonderzeichen zu ersetzen. Bringt man auch noch Wörter aus dem Systemwörterbuch, Rechnernamen oder allgemein geläufige Namen in seinen Versuchspool ein, könnten über 10% der Passwörter erraten werden. Demnach sind Passwörter, welche sich vor allem dadurch auszeichnen, dass sie sich leicht merken lassen, nicht empfehlenswert. Im folgenden einige Verfahren zur Passwortwahl, welche als sicher gelten:
Andere Gefahren Eine weitere Gefahr ist die Tatsache, dass Viren, Würmer und Trojaner sowie aktive Inhalte in Verbindung mit Email-Versand nur durch die Blauäugigkeit und mangelnde Vorsicht des Anwenders ihre Gefährlichkeit entfalten können. Zusammenfassend hier die Faustregeln für den Umgang mit solchen Dateianhängen:
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