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"Entwicklung offener, einheitlicher Standards" | |||||||||
Ideal wäre ein universelles Kommunikationsmedium. Etwas derartiges kann es klarerweise aufgrund der Vielfältigkeit der Kommunikation nicht geben. Wie bereits einleitend erwähnt gibt es Situationen die unterschiedliche Formen der Kommunikation erfordern. Machbar wäre allerdings eine Annäherung der derzeitigen Kommunikationsmedien - in konzeptueller wie in technischer Hinsicht. Das Problem der Adressierung wurde bereits erwähnt. Weitgehend idente Kommunikationsmedien sind redundant. Es bestehen beispielsweise kein großen konzeptionellen Unterschiede zwischen einem herkömmlichen Telefongespräch und einem PC-zu-PC-Gespräch. Oder das Short Message Service (SMS) ist im wesentlichen eine simplifizierte Form des Instant Messaging - und auch die Email ist im Wesentlichen nichts anderes. Die Begriffe der einzelnen Kommunikationsmedien müssen sich angleichen. Gleiche Funktionen und Features sollten auch gleich benannt werden. Eigenheiten einzelner Kommunikationsmedien sollten beseitigt werden, alle Medien auf einen "gemeinsamen Nenner" gebracht werden. Die Hersteller müssen sich auf einheitliche und offene Kommunikationsprotokolle einigen. Dadurch wäre es möglich universelle Kommunikations-Programme zu entwickeln die alle Kommunikationstätigkeiten zentral bündeln. Die Offenheit der Standards fördert die Akzeptanz sowie die weitere Entwicklung. Die Unternehmen sollten nicht versuchen proprietäre Kommunikationsmedien zu etablieren, sondern sich mit anderen Firmen auf gemeinsame Ziel festlegen. Dazu gehört auch die Festlegung darauf, wie man diese Ziele erreichen möchte. Wettbewerb findet dadurch nicht mehr auf der konzeptuellen Ebene statt, sondern im Bereich Qualität und Service. Zwei Produkte konkurrierender Firmen bauen auf gemeinsamen Protokollen, Ideen und Strategien auf - und sind damit kompatibel. Ein Beispiel hierfür liefern derzeit die Anbieter von Instant
Messaging Services. America Online (AOL) weigert sich beharrlich seinen
Instant Messaging Service mit den Services der Konkurrenz kompatibel zu
machen. AOL ist auf diesem Gebiet derzeit Marktführer - und hat an der
Öffnung seines Dienstes verständlicherweise wenig Interesse. Selbst hier
ist also eine einheitliche Adressierung derzeit nicht realisiert. | |||||||||
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