Um analysieren zu können, wie Eingabegeräte im weitesten Sinn zu einer Veränderung einer Wissensordnung führen können, ist es notwendig, zuerst zu formulieren, was wir unter den Begriff "Wissensordnung" überhaupt verstehen.
Ohne hier näher auf die Definition des Begriffs "Wissen" einzugehen, können wir feststellen, dass das Wissen in unserer Welt nicht völlig strukturlos auftaucht. Wissen ist in vielerlei Hinsicht strukturiert bzw. geordnet. Beispielsweise gibt es:
- notwendiges Wissen und unnützes Wissen
- authentisches Wissen und verfälschtes Wissen
- frei zugängliches Wissen und verbotenes bzw. geheimes Wissen
- lokal verfügbares Wissen und global verfügbares Wissen, usw...
D.h. Wissen läßt sich also nach bestimmten Kriterien einteilen und ordnen. Wenn man das tut, entsteht eine Wissensordnung. Solchen Ordnungen können politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich verankert sein.
Einige mögliche Wissensordnungen in Hinblick auf den Aspekt der Zugänglichkeit wären:
- Wissen ist im Besitz von einigen wenigen Konzernen, die sich teure Forschung leisten können und sich ihr Wissen rechtlich sichern (>[Patente], >[Copyrights]).
- Wissen ist im Besitz das Staates, der Informationen über seine Bürger sammelt, während er selbst wenig Informationen freigibt: Überwachungsstaat
- Die Universität und die Gelehrten sind die Hüter des Wissens.
Man kann sich nun folgende Fragen stellen: Wer entscheidet, welches Wissen frei zugänglich ist und welches nicht? Wer ordnet das Wissen?
Wissensordnungen in Hinblick auf den Aspekt der Nützlichkeit:
- Wissen wird von Fachleuten gesammelt:
>[Bibliotheken],
>[Enzyklopädien]
- >[Jeder
stellt Wissen zur Verfügung], ohne unbedingt auf dessen Nützlichkeit zu achten: Web
Unsere Aufgabe besteht darin, zu untersuchen, inwiefern Eingabegeräte Auswirkungen auf solche und ähnliche Ordnungen haben können.
>Authentifizierung
>Cue Cat
>Lisa und die Maus
>Medizin
>Scannerkassa
>Tastatur
>Touchscreen
>Überwachung
>Verkehrsflusssteuerung
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>Texteditoren@veränderung: Berufsqualifikation: Umgang mit Editor
Um mit einem Editor umgehen zu können, ist es auch notwendig, mit Eingabegeräten umgehen zu können.
>Ausgabegeräte@veränderung: neue Formen, um Wissen darzustellen
Eingabegeräte sind hierzu das Mittel, um die Informationen in die neuen Medien zu bekommen.
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