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Autoren: Mag. Michael Dobes und Mag. Elisabeth Hopfenwieser; Tutor: Stephan Wright

Internet Economy in Zahlen


Das Internet in Zahlen: Wachstum pur

Mit einem rasanten Wachstum in den letzten Jahren hat sich das Internet zu einem kompletten Wirtschaftssystem entwickelt, wodurch die Kommunikation, Zusammenarbeit und Koordination zwischen Konsumenten, Unternehmen und Handelspartnern verändert wird. Die Universität Texas hat im Auftrag von Cisco die Bedeutung der amerikanischen Internet Economy in einer Studie nachgewieser.

Wer ist gesetzt? - Die Teilnehmer der Internet-Wirtschaft

Die Internet-Wirtschaft bietet ein komplexes Bild, denn die Unternehmen, ihre Produkte und Leistungen sind häufig eng miteinander verzahnt. Zur Analyse entwickelten die Marktforscher vor diesem Hintergrund vier logisch aufeinander aufbauende Untersuchungsebenen - sogenannte Layer: Infrastruktur, Applications, Intermediary und E-Commerce.

Der Infrastruktur-Layer schließt die Unternehmen ein, die durch Bereitstellung der technischen Infrastruktur die Voraussetzungen für den Electronic Commerce schaffen. Dazu gehören beispielsweise Internet Service Provider (ISP) wie AOL oder PC- und Serverhersteller wie Dell aber auch die Telekommunikationsanbieter.

Aufbauend auf der technischen Infrastruktur ist der Untersuchungsbereich der Applications der direkt daran anschließende Layer. Es handelt sich hier um Softwareprodukte und Dienstleistungen, die Transaktionen über das Internet ermöglichen. Dazu gehören Microsoft und Oracle; aber auch die Dienstleister, die das Design, den Aufbau und die Wartung aller Arten von Websites übernehmen.

Im dritten Layer, dem Intermediary-Layer sind Unternehmen wie das Online-Portal Yahoo oder der Online-Broker Schwab.com aufgrund ihrer Rolle als Vermittler vertreten.

Die Unternehmen im vierten und letzten Layer, dem E-Commerce-Layer, wählen den direkten Internet-Verkaufsweg für ihre eigenen Prokukte und Dienstleistungen. Beispiele sind Amazon.com als auch die Hersteller Dell und Hewlett Packard.

Jobmaschine Internet

In allen vier zuvor beschriebenen Untersuchungsebenen, die gleichsam die gesamte Internet-Wirtschaft repräsentieren, entstanden 1999 in den USA 650.000 zusätzliche Jobs - ein Wachstum von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit beschäftigt die Internet-Wirtschaft insgesamt 2,48 Millionen Mitarbeiter: das sind mehr als in der Versicherungswirtschaft oder im Bereich der öffentlichen Versorgung. Sogar doppelt so viele sind es im Vergleich zu den Branchen Luftfahrt-, Chemie oder Immobilien.



Umsatzwachstum in Höchstgeschwindigkeit

Eine überproportionale Entwicklung ist auch in puncto Umsätze nicht zu übersehen. Nicht weniger als um 62 Prozent sind sie bei den Unternehmen der Internet-Wirtschaft 1999 gestiegen, auf über eine halbe Billion US$.



Ein starkes Wachstum kann in allen Layern festgestellt werden, der Infrastruktur-Layer und der E-Commerce-Layer hebt sich allerdings mit einem besonders starken Wachstum deutlich ab.

Mitarbeiter schaffen mehr Wert

Die Steigerungsraten in den Umsätzen übertreffen die der Beschäftigungszahlen - ein Indiz für die Produktivitätsfortschritte durch das Internet. Die Messung des Umsatzes pro Beschäftigter ermöglicht den Beweis für die steigende Mitarbeiterproduktivität.

Der Produktivitätsfortschritt ist offenkundig für alle Untersuchungsebenen, die stärksten Zugewinne sind jedoch bei den Service- und Produktanbietern festzustellen.



Genaueres finden Sie unter >[Indikatoren im Internet]

Ein Artikel in englischer Sprache über dieselbe Untersuchung findet sich bei >[Internet Economy Indicators]


Zum europäischen E-Commerce Markt führte Forrester Research eine Untersuchung durch, die ergab, dass man mit jährlich mehr als 100% Wachstum rechnen könne. Unter diesen Bedingungen kann in den nächsten zwei Jahren damit gerechnet werden, dass sich der noch bestehende Abstand zu den USA wesentlich verringert.



Ein langer Artikel dazu findet sich bei >[Umsätze im Internet]

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