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Soundkarten & MultimediaDa eine Multimedia-Ausstattung bei Business-PC's nie eine große Rolle gespielt hat, fand man geeignete Hardware nur im Profi- oder Unterhaltungsbereich. Es lassen sich jedoch bestimmte Ereignisse erkennen, die eine Verkaufswelle und so ,,flächendeckende" Ausbreitung hervorgerufen haben. Ein Beispiel dafür ist das bereits legendäre Spiel ,,Rebel Assault". Es war einer der ersten Spiele auf CD und auch eines der besten Anfang der 90er. Diese zwei Fakten brachten viele Kunden dazu eigens für dieses Spiel ein CD-ROM-Laufwerk zu kaufen. Ein zweites Beispiel finden wir in der heutigen Zeit: immer mehr kaufen sich ein DVD-Laufwerk um zum Beispiel einen bestimmten Film zu sehen mit der Annahme, dass es auch in naher Zukunft einen großen Nutzen für sie haben wird. Auch bei den Soundkarten bzw. Lautsprechern lässt sich ein ähnliches Phänomen finden. Der Commodore 64 aus dem Jahre 1982 war ursprünglich als Allround-PC gedacht, doch die meisten verkauften Exemplare gingen wohl an Spieler, die somit erheblich zur Verbreitung der Soundkarte beigetragen haben und zukünftig neben dem Profi-Bereich zum wichtigsten Endkunden für Soundkarten-Hersteller wurden. Heute kann jeder moderne PC genug Leistung aufbringen um multimediale Inhalte darzustellen und ist auch überall vorzufinden, wo Multimedia gefragt ist. Konkurrenzkampf & AlternativenDer größte Konkurrenzkampf im Bereich Soundkarten herrschte in den Jahren von 1987 und 1995. Es gab mehrere wichtige Soundkartenhersteller, die wichtigsten darunter waren AdLib und Creative Labs, die versuchten den Markt zu erobern. Das größte Problem war jedoch, dass es keine einheitliche Schnittstelle zur Hardware gab und die Soundkarten deshalb untereinander inkompatibel war. Der Softwarehersteller musste jede einzelne Karte, sogar wenn sie vom gleichen Hersteller war extra unterstützen. Dies erschwerte es kleineren Firmen ihre Produkte zu verkaufen, da die Software meist nur bis zu zehn (wichtige) Karten unterstützten. Einige Noname-Hersteller wählten den Weg Soundblaster-kompatible Karten herzustellen und diese wurden auch erfolgreich in Billig-PC's eingesetzt. Der vielversprechendste Konkurrent, AdLib, jedoch schaffte es nicht seine Marktposition zu halten (u.a. weil ihre Karten zu Soundblaster inkompatibel waren) und ging unter. Creative Labs gelang es beinahe jährlich neue verbesserte Modelle zu entwickeln (um die wichtigsten zu nennen: Soundblaster, Soundblaster Pro, Soundblaster 16, Soundblaster 32, Soundblaster PCI 128, Soundblaster Live!) und ließ in den frühen 90er alle Konkurrenten vor allem im Spielbereich, hinter sich. Erst durch die Entwicklung von Microsofts Direct X gelang es anderen Herstellern wieder eigene Modelle zu entwickeln, ohne sich an die Vorgaben von Creative Labs halten zu müssen. Ausgabegeräte für Blinde & SehbehinderteIn Österreich ist der Mark von Produkten für Sehbehinderte nicht allzu groß, es handelt sich also eher um ein Randprodukt. Bei der letzten Erhebung (1995) wurden 7.800 Österreicher als fast blind und 4.600 als vollblind eingestuft. Davon sind mehr als 70% über 70 Jahre alt, lediglich 1.700 Personen waren berufstätig oder in Ausbildung. Der Markt für diese Produkte ist also marginal. Hinzu kommt noch der hohe Preis von mindesten 70.000 ATS für eine System mit Braillezeile. So ist es nicht verwunderlich, dass in Österreich nur wenige Anbieter zu finden sind, und diese fast nur von ausländischen Unternehmen beliefert werden. SpeichergeräteDruckerAusbreitungEine starke Ausbreitung des Druckers ist ganz besonders in den letzten Jahren zu verzeichnen. Das liegt vor allem daran, dass der Computer für immer mehr Menschen attraktiv geworden ist. Auch wird von vielen Verkäufern bereits bei Computergesamtpaketen immer öfter ein Drucker mit angeboten. KompatibilitätMan erkannte schon früh, dass Drucker für verschiedene Computer stets andere Programme zur Kommunikation Computer - Drucker benötigten. Aus diesem Grund wurden einheitliche Schnittstellen (Parallele Schnittstellen, jetzt auch USB - Schnittstelle) definiert. So hatte nun jeder die Möglichkeit Drucker zu entwickeln oder dabei besonders Rücksicht auf den steuernden Drucker zu nehmen. Auch mussten Hersteller Treiber für ihre Drucker mitliefern um dafür zu sorgen, dass der Drucker kompatibel mit der "Druckersprache" des Betriebssystems ist. KonkurrenzkampfDer österreichische Markt wird im wesentlichen von 4 Unternehmen dominiert. Diese Unternehmen sind Canon, Epson, Hewlett Packard und Xerox. Die Erfolgsstrategie der einzelnen Firmen ist, dass sie sich auf unterschiedliche Marktsegmente konzentrieren. Xerox hat sich insbesondere auch Hochleistungsdrucker und Kopierer spezialisiert. Hewlett Packard versucht besonders Unternehmen ansprechen. Canon und Epson versuchen es besonders bei Heimanwendern. Begünstigungenwirtschaftliche Begünstigungen Die Wirtschaft hat bei den Druckern sehr schnell erkannt, dass das der Weg ist, wie der Computer Einzug in das Büro nehmen könnte. Denn der Drucker kann ja die Schreibmaschine ersetzen und die Büroarbeit vereinfachen und insbesondere beschleunigen. Und das Argument mehr Arbeit schneller erledigen, brachte viele Unternehmen dazu Computer und Drucker anzuschaffen. Nicht zuletzt gab es auch die Überlegung, dass Arbeitskraft nun wo anders eingesetzt werden kann oder überhaupt einspart werden kann. Begünstigung durch niedrigen Preis Besonders in den letzten Jahren wurden immer mehr Drucker an Unternehmen verkauft. Dies bewirkte, dass in Massen und daher billiger produziert werden konnte. Durch diesen Preisverfall wurde nun der Drucker für immer mehr Heimbenutzer attraktiver. HemmfaktorenWiderstand aus der Arbeitswelt: Als der Computer sich trotz vieler Hindernisse immer mehr durchsetze und Drucker besser, schneller und vor allem billiger wurden, sahen viele Menschen - insbesondere SekretärInnen - eine Gefahr im Computer. In den Unternehmen in denen es "Kolonnen" an Schreibkräften gab, hörte man die Geschäftsführung davon reden, die Schreibmaschine durch den Computer mit Drucker zu ersetzten. Da mit dem Computer Briefe in weniger Zeit und auch einfacher zu erledigen sind, fürchteten viele Angestellte um ihren Arbeitsplatz. So waren viele gegen die Einführung von Computern & Drucker. Skepsis gegenüber Computer und Drucker: Die Produktion von Druckern war zu Beginn eher gering. Das lag vor allem daran, dass der Drucker einen Computer voraussetzt. Und der Computer selbst konnte sich am Anfang seiner Geschichte nicht leicht durchsetzten. Zum einen glaubten viele nicht daran, dass ein Computer vieles verbessern und einfacher machen wird. So waren die Produktionszahlen der Drucker recht klein. Dies bewirkte natürlich einen höheren Preis bei Druckern, was die Verkäufe nicht ansteigen ließ. Angst vor neuer Technologie Die Angst die viele Menschen vor dem Computer hatten, betraf auch die Drucker. Menschen, welche sich weigerten die neue Technologie zu erlernen, oder Firmenchefs, welche Computer nicht in ihren Betrieben haben wollten, weil sie sich nicht damit auskannten, waren große Hemmfaktoren für den Druckern. Der Drucker ist vollständig abhängig vom Computer und ohne Computer gibt es keinen Drucker. MonitoreLaut einer Web-Umfrage der Zeitschrift C't (C't 1/01), an der sich über 4000 Leser beteiligten, beträgt der Anteil an LCD Bildschirmen derzeit ca. 5,2%. Die restlichen PC-Nutzer verwenden herkömmliche Kathodenstrahl-Bildschirme, die zur Zeit noch um einiges billiger als die LCD-Bildschirme sind. Die durchschnittliche Monitorgröße beträgt 17,7 Zoll. Außerdem wurden die Leser gefragt, welche Ausstattung ihr zukünftiger PC haben sollte. Die ,,neuen PC's" werden eine durchschnittliche Monitorgröße von ca. 18,1 Zoll haben, dies zeigt , dass die aktuelle Monitorgröße von 17 Zoll in nächster Zeit von den 19 Zoll Monitoren ersetzt werden wird. Auch der Anteil der LCD-Bildschirmen steigt von derzeit 5,2% auf 9,9%. Diese Steigerung hat natürlich mehrere Gründe. Kostete im Jahr 1997 ein 13,8-Zoll TFT-LC-Monitor (im Gegensatz zu den CRT-Monitoren entspricht die Angabe der LC-Bildschirmdiagonale bereits der nutzbaren Bildfläche) von Vobis weniger als 5000 Mark, ein vergleichbarer 15-Zoll CRT-Monitor kostete im Jahr 1997 weniger als 800 Mark, so bekommt nun ein 15-Zoll LCD-Display für ca. 1500 Mark, ein gleichwertiger 17-Zoll CRT-Monitor kostet nun ca. 500 Mark. Diese zahlen zeigen, dass der Preisunterschied zwischen LCD-Displays und CRT-Monitoren deutlich geschrumpft ist, was dazu führt, dass sich in absehbarer Ziet der Anteil von LCD-Displays deutlich vergrößern wird. Weiters haben LCD-Dsplays den Vorteil gegenüber herkömmlichen Monitoren, dass sic stromsparend, flach und strahlungsfrei sind. Diese sind weitere Gründe warum heutzutage immer mehr Leute zu den Flachmännern greifen. Ein herkömmlicher 21-Zoll Röhrenmonitor verbraucht mehr als einen halben Meter Stellfläche wiegt wuchtige 33 Kilo und belastet den Menschen mit gefährlicher Strahlung. |
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