Analog zur fotografischen Bildherstellung gehören zum Laserdruck eine Belichtung, eine Entwicklung und eine Fixierung. Die wesentlichen Bestandteile lassen sich vereinfacht, wie im folgenden Bild dargestellt, zuordnen:
Die Belichtungseinheit besteht aus der Laserdiode (A), deren Lichtstrahl über einen Polygonspiegel (B) zeilenweise in horizontaler Richtung auf einen Fotoleiter (E) abgelenkt wird. Der Fotoleiter kann an seiner Oberfläche eine gleichmäßig verteilte elektrostatische Ladung aufnehmen. Er ist bei SW-Laserdruckern als Trommel ausgeführt, kommt aber bei Farblaserdruckern wie im Beispiel dargestellt oft als Fotoleiterfolie vor.
Das Aufladen des Fotoleiters erledigt ein Hauptlader (D), der aus einem schlichten Draht unter hoher elektrischer Spannung besteht. Die Oberflächenladung des Fotoleiters lässt sich durch Belichtung mit dem Laserstrahl punktuell verändern. Durch schnelles kontrolliertes Ein- und Ausschalten der Laserdiode „schreibt“ der zeilenweise über den Fotoleiter gelenkte Lichtstrahl ein aus einzelnen Punkten zusammengesetztes Bild, das zunächst allerdings nur in Form kleinster unterschiedlich geladener Flächen auf dem Fotoleiter existiert.
Wo der Fotoleiter belichtet wird, legt das zuvor aus dem zum Drucker übertragenen Daten und Steuerbefehlen berechnete Rasterbild fest. Beim Farbdruck wird das Gesamtbild einzeln aus den vier Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz zusammengestellt. Die Belichtung erfolgt deshalb für jede dieser Farben separat.
Nach jeder der vier Belichtungen schließt sich die Übertragung des Toners der jeweiligen Druckfarbe auf den Fotoleiter an. Hierzu wird das Tonermaterial selbst elektrostatisch geladen. Durch unterschiedliche Ladungspolarität setzt es sich bei gleichmäßiger Verteilung über eine meist in die Tonerkassette integrierten Walze (F) an den belichteten Stellen des Fotoleiters fest. Der Toner haftet nun entsprechend dem Raster Image auf dem Fotoleiter. Beim SW-Drucker wäre die Entwicklungsphase abgeschlossen. Da beim Farbdruck jedoch vier separate Belichtungen erforderlich sind, erfolgt zunächst für jede Farbe nacheinander die Übertragung auf einen Zwischenträger (G) (der wiederum durch elektrische Spannung einen Ladungsunterschied zum Toner auf dem Fotoleiter aufweist und diesen anzieht).
Auf diesem Zwischenträger (Folie oder Rolle) wird in vier Belichtungsvorgängen der Toner für alle Farben übereinander „abgelegt“. Erst jetzt erfolgt die eigentliche Entwicklung, also das Übertragen des Toners auf das Papier. Dazu wird das Papier zwischen einem Übertragungslader (H) und dem Zwischenträger durchgeführt. Der Übertragungslader zieht den Toner an, sodass dieser jetzt als komplette Schicht am Papier liegt.
Der letzte Schritt ist die Fixierung. Hierbei wir das Papier mit dem Toner zwischen einer Heizrolle (I) und einer Andruckrolle durchgefürt (J). Hitze und Druck sorgen dafür, dass sich der Toner auf dem Papier verflüssigt und dauerhaft haften bleibt. An dieser Stelle ergibt sich das Problem, dass sich die gemäß der hohen Auflösung des Raster - Images angeordneten Tonerpunkte vergrößern (sie laufen auseinander). Dadurch erhält man einen fließenden Übergang der Bildpunkte, verliert aber gleichzeitig bei der tatsächlich sichtbaren Auflösung.
Die meisten Geräte tragen bei der Fixierung zusätzlich Silicon-Öl auf das Druckmedium (K). Dieses Fixieröl sorgt dafür, dass sich der Toner beim Verflüssigen auch tatsächlich auf dem Papier und nicht etwa an der Andruckrolle festsetzt. Der Druck weist eine glänzende Oberfläche auf.
2.1.2. Eigenschaften
Der Laserdrucker MagiColor 2EX wurde wie oben beschrieben mit einer Fotoleiterfolie konstruiert. Bei solchen Druckern ist der Toner in übereinanderliegenden Kassetten unterbracht.
Technische
Daten:
Hersteller/Anbieter |
|
|
Minolta-QMS München,
http://www.minolta-qms.de/ |
Druckwerk |
|
Hersteller/Druckfarben |
Hitachi Koki/4 |
Druckauflösung physik. (hxv ,dpi) |
600x600 |
max. Druckformat |
A4/Letter |
Druckvorgang |
|
Druckgeschwindigkeit
(Seiten/Min.) |
|
S/W |
16 |
Farbe |
4 |
Drucktechnologie |
Elektrofotografischer Laser |
Monatliches Einsatzvolumen |
|
S/W (Drucke/Monat) |
20000 |
Farbe (Drucke/Monat) |
5000 |
Hardwareeigenschaften |
|
Prozessor |
NEC 4300 RISC, 133MHz |
Speicher |
|
Grundausstattung |
80 MB |
Erweiterbar mit |
PS/2SIMM, 60ns |
max. |
384 MB |
Festplatte |
1GB IAEintern Standard (optional) |
Schnittstellen |
|
Grundausstattung |
bidir., gem. IEEE 1284, RS-232 |
Optional |
keine |
Softwareeigenschaften |
|
Treibersoftware |
|
Win3.1x/Win95 |
PS LII |
Win98 |
keine |
WinNT 3.5/4.0 |
PS LII |
Unix |
keine |
Druckeremulatoren |
|
HP
PCL |
PCL
5 |
PostScript
Level |
II
Standard |
Sonstige |
LNO3plus |
Update |
kostenlos via Internet |
Papiermanagement |
|
Papierzufuhr und -ausgabe |
|
Standard Papierzufuhr |
250 Blatt, A4 Dicke max. 160 g/m2 |
zweites Einzugfach |
250 Blatt Letter/Legal(Standard) |
Papierausgabe |
250 Blatt face down |
Papiereigenschaften |
|
Gewicht |
60…160 g/m2 |
empfohlenes Normalpapier (A4) |
Neusiedler
Color Copy |
empfohlene Transparentfolie (A4) |
QMS Folie f. Farbdruck |
Geräteeigenschaften |
|
Physikalische Eigenschaften |
|
Gewicht (ohne Toner) |
ca. 29
kg |
Maße
(HxBxT, cm) |
50x49x39 |
Elektrische Eigenschaften |
|
Stromversorgung |
220/240V 50/60Hz |
Stromverbrauch |
max. 450W |
Umweltschutz |
|
Geräuschpegel |
Betrieb: < 55 dBA, Standby: < 48 dBA |
Preis:
(alle Preisangaben in ATS)
Verbrauchsmaterial |
|
Fixierung |
|
Fixiereinheit |
keine Angaben |
Fixieröl |
ca. 11,5 Groschen pro Seite |
Fotoleitereinheit |
|
s/w |
ca. 10,5 Groschen pro Seite |
Farbe |
ca. 42,5 Groschen pro Seite |
Toner |
|
s/w |
ca. 2600,- ATS/für 10000 Seiten = 26 Groschen/Seite |
pro Farbe |
ca. 2300,- ATS/für 6000 Seiten = 38 Groschen/Seite |
Druckkosten |
|
Text s/w alle Kosten inkl. Verbrauchsmaterial |
ca. 56 Groschen pro Seite |
Grafik Farbe alle Kosten |
ca. 1,7 ,- ATS pro Seite |
Gerätepreis |
ca. 77000,- ATS |
Kompatibilität:
Treiber für Win95, Win3.1x und WinNT 3.5 und 4.0 sind vorhanden. Ebenso wird der Drucker unter Unix und OS/2 Warp3.x unterstützt. Keine Treiber sind für Win98 vorhanden.
Haltbarkeit
– Wartung:
Garantie |
|
Dauer |
12 Monate |
Verlängerung |
möglich /Aufzahlung (keine Angaben) |
Austausch bei Defekt |
ja |
Vor-Ort-Service |
ja |
Systemvoraussetzung:
Siehe Kompatibilität.
Hardware – Drucker Test:
Der Drucker wurde auf einem PC und einem Macintosh Rechner getestet. Es wurden jeweils entsprechende Treiber für Win95, NT usw. installiert. Als Testdruckmitteln dienten zunächst die üblichen Testdateien:
· Der Grauertbrief: ein Standardtext mit fünf Prozent Schwarzdeckung, dient zur Bestimmung der maximalen Druckgeschwindigkeit bei der Textausgabe.
· Fontpage: ein Dokument mit komplexen True - Type Schriften, das neben farbigen Logos, inversen und grau hinterlegten Textpassagen auch schräge Haarlinien und Graukeile enthält.
· Präsentation (Geschäftsgrafiken): Grafiken die bei Meetings in vielen Unternehmen gezeigt werden.
· Diverse Auflösungstests: zB. Bitmap Grafiken für die Beurteilung der Druckqualität komplexer Pixelgrafik und fotorealistischer Bilder. Interessant dabei ist die Konturschärfe, die Tiefenzeichnung und Rasterfeinheit.
Bewertung |
(Qualität / Geschwindigkeit) |
Text |
‚ / ƒ |
Fonts |
ƒ / ƒ |
Präsentationen – Geschäftsgrafiken |
‚ / ‚ |
Farbgrafik / Bilder |
ƒ / ƒ |
Farbwiedergabe |
„ |
Softwareausstattung |
‚ |
Energieverbrauch |
ƒ |
Dokumentation |
ƒ |
Flexibilität, Optionen |
‚ |
Bedienungsfreundlichkeit |
ƒ |
Installation |
ƒ |
Druckosten |
ƒ |
Gerätekosten |
ƒ |
Support |
„ |
Durchschnittliche Beurteilung |
ƒ |
...sehr gut ‚...gut ƒ...zufriedenstellend „...schlecht …...sehr schlecht
Fazit:
Der Laserdrucker MagiColor 2EX belegte mit seinem Drucktempo gegenüber anderen getesteten Geräten das obere Mittelfeld. Die Textwiedergabe war ziemlich gut und ebenso sind die Präsentationsfolien. Jedoch gab es einige Geschwindigkeitsprobleme bei Farbbildern. Dies verursachte die Treibersoftware. Erst der Austausch gegen eine neuere Version aus dem Internet behob alle Probleme. Letztendlich wurde es möglich die Grafiken, zu drucken und dabei hat es sich herausgestellt, dass das Rastern der Grauverläufe ein bisschen zu stufig geraten ist, jedoch zufriedenstellend ist. Eine Enttäuschung war die Farbwiedergabe: dunkle Stellen, leichter Rotstich.
Gesamte Bewertung: nur zufriedenstellend.
2.2.1. Funktionsprinzip – Beschreibung
Funktionsprinzip wie beim MagiColor 2EX.
2.2.2. Eigenschaften
Im Gegensatz zum MagiColor 2EX besitzt der MagiColor 2000 keine Tonerkassetten, sondern besondere Tonerbehälter wie Revolverpatronen, die um eine Belichtungstrommel (statt der Fotoleiterfolie) platziert sind. Diese Technik hat den Nachteil, dass sich die Belichtungstrommel für den Farbdruck viermal drehen muss, bevor das Druckbild in der Andruckphase auf das Papier übertragen werden kann. Die Geschwindigkeit für den Farbdruck sinkt dadurch auf ein Viertel des im s/w Betrieb möglichen Tempos ab.
Technische Daten:
Hersteller/Anbieter |
|
|
Minolta-QMS München,
http://www.minolta-qms.de/ |
Druckwerk |
|
Hersteller/Druckfarben |
Hitachi Koki/4 |
Druckauflösung physik. (hxv ,dpi) |
1200x1200 |
max. Druckformat |
A4/Letter |
Druckvorgang |
|
Druckgeschwindigkeit
(Seiten/Min.) |
|
S/W |
20 |
Farbe |
5 |
Drucktechnologie |
Elektrofotografischer Laser |
Monatliches Einsatzvolumen |
|
S/W (Drucke/Monat) |
35000 |
Farbe (Drucke/Monat) |
8000 |
Hardwareeigenschaften |
|
Prozessor |
64-bit IDT RISC 200 MHz |
Speicher |
|
Grundausstattung |
128 MB |
Erweiterbar mit |
DIMMS/SD-RAMM PC 100 |
max. |
384 MB |
Festplatte |
2,2 GB IDE intern (optional) |
Schnittstellen |
|
Grundausstattung |
bidir., gem. IEEE 1284, RS-232; 10/100BaseT-Etherent-Port |
Optional |
CrownNet
for Tokenring, SCSI |
Softwareeigenschaften |
|
Treibersoftware |
|
Win3.1x/Win95 |
PCL, PS LII |
Win98 |
PCL, PSII |
WinNT 3.5/4.0 und Win2000 |
PCL, PS LII |
Unix |
Unix Host Software |
Druckeremulatoren |
|
HP
PCL |
PCL
6 |
PostScript
Level |
II Standard |
Sonstige |
LNO3plus + IMAgen Server + CALS CGM |
Update |
kostenlos via Internet |
Papiermanagement |
|
Papierzufuhr und -ausgabe |
|
Standard Papierzufuhr |
500 Blatt, A4 Dicke max. 163 g/m2 |
zweites Einzugfach |
500 Blatt Letter/Legal(Standard) |
Papierausgabe |
500
Blatt face down |
Papiereigenschaften |
|
Gewicht |
60…163 g/m2 |
empfohlenes Normalpapier (A4) |
Neusiedler
Color Copy |
empfohlene Transparentfolie (A4) |
QMS Folie f. Farbdruck |
Geräteeigenschaften |
|
Physikalische Eigenschaften |
|
Gewicht (ohne Toner) |
ca. 40
kg |
Maße
(HxBxT, cm) |
52x46x51 |
Elektrische Eigenschaften |
|
Stromversorgung |
220/240V 50/60Hz |
Stromverbrauch |
max. 1100W |
Umweltschutz |
|
Geräuschpegel |
Betrieb: < 55 dBA, Standby: < 41 dBA |
Preis: (alle Preisangaben in ATS
Verbrauchsmaterial |
|
Fixierung |
|
Fixiereinheit |
keine Angaben |
Fixierölrolle |
ca. 3,5 Groschen pro Seite |
Fotoleitereinheit |
|
s/w |
ca. 4,7 Groschen pro Seite |
Farbe |
ca. 18,8 Groschen pro Seite |
Toner |
|
s/w |
ca. 1100,- ATS/für 6000 Seiten = 18,5 Groschen/Seite |
pro Farbe |
ca. 2100,- ATS/für 6000 Seiten = 35 Groschen/Seite |
Druckkosten |
|
Text s/w alle Kosten inkl. Verbrauchsmaterial |
ca. 37 Groschen pro Seite |
Grafik Farbe alle Kosten |
ca. 1,35 ,- ATS pro Seite |
Gerätepreis |
ca. 42000,- ATS |
Kompatibilität:
Treiber für Win95, Win3.1x und WinNT 3.5 und 4.0 sowie Windows 2000 sind vorhanden. Ebenso wird der Drucker unter Unix und OS/2 Warp3.x unterstützt.
Haltbarkeit
– Wartung:
Garantie |
|
Dauer |
12 Monate |
Verlängerung |
3 Jahre möglich /Aufzahlung (keine Angaben) |
Austausch bei Defekt |
ja |
Vor-Ort-Service |
ja |
Systemvoraussetzung:
Siehe Kompatibilität.
Hardware – Drucker Test (C´t 2001 Heft 2) :
Der Drucker wurde ebenso auf einem PC und einem Macintosh Rechner getestet. Es wurden jeweils entsprechende Treiber für Win95,Win98, NT , Windows 2000 usw. installiert. Als Testdruckmitteln dienten wieder die üblichen Testdateien:
· Der Grauertbrief: ein Standardtext mit fünf Prozent Schwarzdeckung, dient zur Bestimmung der maximalen Druckgeschwindigkeit bei der Textausgabe.
· Fontpage: ein Dokument mit komplexen True - Type Schriften, das neben farbigen Logos, inversen und grau hinterlegten Textpassagen auch schräge Haarlinien und Graukeile enthält.
· Präsentation (Geschäftsgrafiken): Grafiken die bei Meetings in vielen Unternehmen gezeigt werden.
· Diverse Auflösungstests: zB. Bitmap Grafiken für die Beurteilung der Druckqualität komplexer Pixelgrafik und fotorealistischer Bilder. Interessant dabei ist die Konturschärfe, die Tiefenzeichnung und Rasterfeinheit.
Bewertung |
(Qualität / Geschwindigkeit) |
Text |
/ ƒ |
Fonts |
‚ / ƒ |
Präsentationen – Geschäftsgrafiken |
ƒ / ƒ |
Farbgrafik / Bilder |
ƒ / ƒ |
Farbwiedergabe |
„ |
Softwareausstattung |
‚ |
Energieverbrauch |
‚ |
Dokumentation |
ƒ |
Flexibilität, Optionen |
‚ |
Bedienungsfreundlichkeit |
ƒ |
Installation |
ƒ |
Druckosten |
ƒ |
Gerätekosten |
ƒ |
Support |
ƒ |
Durchschnittliche Beurteilung |
ƒ |
...sehr gut ‚...gut ƒ...zufriedenstellend „...schlecht …...sehr schlecht
Fazit:
Der Laserdrucker MagiColor 2200 belegte mit seinem Drucktempo gegenüber anderen getesteten Geräten das obere Mittelfeld. Die Textwiedergabe war nahezu frei von Störpixel. Jedoch gab es einige technische Druckprobleme bei Präsentationsgrafiken und anderen Farbbildern. Letztendlich wurde es möglich die Grafiken zu drucken und dabei hat es sich herausgestellt, dass das Rastern der Grauverläufe etwas zu stufig und zu grob geraten ist. Man kann eben sagen: MagiColor ist kein Fotokünstler, sein Druck zeigte unschöne Rasterung, „absaufende“ dunkle Stellen und einen leichten Rotstich.
Gesamte Bewertung: nur zufriedenstellend.
Zum Abschluss möchten wir noch kurz (in einer tabellarischen Form) die wichtigsten Vergleichskriterien zusammenfassen.
Vergleichskriterien |
MagiColor
2EX |
MagiColor
2200 |
Druckauflösung physikalisch (h x v , dpi) |
600 x 600 |
1200 x 1200 |
Druckgeschwindigkeit (Seite/Minute) s/w |
16 |
20 |
Druckgeschwindigkeit (Seite/Minute) Farbe |
4 |
5 |
Monatliches Einsatzvolumen (Seiten) s/w |
20000 |
35000 |
Monatliches Einsatzvolumen (Seiten) Farbe |
5000 |
8000 |
Hardwareeigenschaften (Speicher / Festplatte) |
80MB
/ 1GB |
128MB
/ 2,2GB |
Physikalische Eigenschaften (Gewicht / Maße HxBxT) |
29 kg / 50x49x39 cm |
40 kg / 52x46x51 cm |
Elektrische Eigenschaften (Stromverbrauch) |
max.
450W |
max.
1100W |
Geräuschpegel |
Betrieb: < 55 dBA Standby: < 48 dBA |
Betrieb: < 55 dBA Standby: < 41 dBA |
Verbrauchsmaterialkosten:
Fixierung (in ATS , pro Seite) |
ca. 11,5 Groschen |
ca. 3,5 Groschen |
Verbrauchsmaterialkosten:
Fotoleitereinheit (in ATS , pro Seite) s/w |
ca. 10,5 Groschen |
ca. 4,7 Groschen |
Verbrauchsmaterialkosten:
Fotoleitereinheit (in ATS , pro Seite) Farbe |
ca. 42,5 Groschen |
ca. 18,8 Groschen |
Verbrauchsmaterialkosten: Toner (in ATS , pro Seite) s/w |
ca. 26 Groschen |
ca. 18,5 Groschen |
Verbrauchsmaterialkosten: Toner (in ATS , pro Seite) Farbe |
ca. 38 Groschen |
ca. 35 Groschen |
Druckkosten: s/w , alle Kosten inkl., durchschnittlich (in ATS , pro Seite) |
ca. 56 Groschen |
ca. 37 Groschen |
Druckkosten: Farbe, alle
Kosten inkl. durchschnittlich (pro Seite) |
Ca.
1.7,- ATS |
ca.
1.35,- ATS |
Gerätepreis |
ca. 77000,- ATS |
ca. 43000,- ATS |
Hardware - Testbeurteilung |
zufriedenstellend |
zufriedenstellend |
Zum Abschluss möchten wir noch kurz (in tabellarischer Form) die wichtigsten Vergleichskriterien zusammenfassen.
Wie schon im Punkt 2.2.2 erwähnt, hat sich das Druckwerk des MagiColor 2200 um einiges verändert. Statt einer Fotoleiterfolie gibt es nun eine Belichtungstrommel (=Fotoleitertrommel). Diese Technik bringt zwar einige Vorteile, wie enorme Senkung der Verbrauchsmaterialkosten für die Fotoleitereinheit, jedoch auch einige Nachteile mit sich.
Da sich die Belichtungstrommel für jede Farbe einmal drehen muss (dh. vier mal bei einem Farbausdruck), sinkt dadurch die Geschwindigkeit für den Farbdruck auf ein Viertel des im s/w Betrieb möglichen Tempos ab. Es hat sich insgesamt also im Bereich der S/W-Druck- und Farbdruckgeschwindigkeit sehr wenig geändert. MagiColor 2200 kann nun um 4 Seiten mehr pro Minute (s/w) schneller drucken als sein Vorgänger. Im Farbdruckbereich hat der neue Drucker sich nur um eine Seite pro Minute verbessert.
Was deutlich besser geworden ist, beschreiben folgende Kriterien: physikalische Druckauflösung, monatliches Einsatzvolumen und einige Hardwareeigenschaften.
Deutlich sind auch Verbrauchsmaterialkosten gesunken. Nur die Farbtoner sind noch immer relativ teuer. Durch die Senkung der Materialanschaffungskosten, sind die durchschnittlichen Druckkosten (vor allem für s/w Seiten) geringer geworden. Da aber beim einem Color - Printer vor allem um den Farbdruck geht, muss man bemerken, dass die durchschnittlichen Druckkosten für farbige Seiten noch immer ziemlich hoch sind. Dazu hat der Hardwaretest gezeigt, dass der Nachfolger MagiColor 2200 in der Gesamtwertung nicht viel besser abgeschlossen hat, als sein Vorgänger MagiColor 2EX, obwohl schon über 3,5 Jahre zwischen der Produktion der beiden Geräte liegen.
Der neue MagiColor 2200 ist also nicht besser, aber um die Hälfte billiger. Daraus kann man schließen, dass sich in der Druckertechnologie über die letzten Jahre nicht sehr viel geändert hat. Wenn man die CPU- und Speicherentwicklung beobachtet, sieht man in diesen Bereichen viel mehr Dynamik und viele Erneuerungen. Es lohnt sich also vielleicht mit dem Kauf eines Laserfarbdruckers noch ein bisschen zu warten. In ein Paar Jahren werden die
Preise (aus der Sicht eines Studenten) höchstwahrscheinlich „anständiger“ sein.